Zum
21. Jahrtag von 9/11 Krieg in Afghanistan oder Krieg gegen Afghanistan? Klaus Madersbacher
Wir erinnern uns: der Krieg gegen Afghanistan wurde vom amerikanischen Präsidenten George W. Bush kurz nach dem 9/11 begonnen. Der Sage nach - "Narrativ" heißt das jetzt - waren die Amerikaner verständlicherweise wütend und mussten sich einfach abreagieren, andererseits wollten die verstockten Taliban nicht den Oberterroristen Osama bin Laden herausrücken, sondern bestanden auf einem Verfahren nach internationalen Rechtsnormen. Das überforderte die Bush´sche Toleranz und er musste den Befehl zum Angriff geben. So oder so ähnlich wird es wohl gewesen sein, glaubt man den westlichen Sudelmedien und deren "Experten" aller Couleurs. Oder auch nicht. Begonnen hat das alles schon lange vor dem 11. September 2001. Da es in der Regel Jahrzehnte dauert, bis die Aktenarchive geöffnet werden, hat es auch entsprechend lange gedauert, bis die diversen Verschwörungstheorien, laut denen die Vereinigten Staaten von Amerika schon in den 1950er Jahren versucht haben, durch gezielte Wühlarbeit ihren Einfluss in diesem strategisch (für ihr Streben nach der Weltherrschaft, das ja nicht neu ist) wichtig gelegenen Land zu verstärken, durch diesbezügliche mittlerweile freigegebene Akten der CIA und anderer U.S.-Behörden belegt werden konnten. Übrigens liegt der Iran nicht ferne, in dem sie 1953 erfolgreich einen Putsch inszenieren konnten Afghanistan hat sich offenbar zumindest anfänglich gegen derartige imperialistische/amerikanische Einmischungsversuche besser wehren können. Afghanistan war damals übrigens (wie auch der Iran) keineswegs ein islamischer Gottesstaat. Für den ganzen Wahnsinn von religiös motivierten Kriegen dürfen wir uns in Washington bedanken Carter, Reagan, Clinton, Brzeszinski & Co. - danke, danke, danke. Vietnam hat leider nicht genügt, um diesen Verbrechern das Handwerk zu legen. Und weil wir gerade dabei sind: Afghanistan wurde nicht von der Sowjetunion überfallen, sondern die Sowjetunion wurde von der afghanischen Regierung zu Hilfe gerufen gegen die "islamistischen" terroristischen Gruppen, die ausgebildet, ausgerüstet und finanziert von den Vereinigten Staaten von Amerika das bis dahin friedliche Land in Brand setzten (auch die jüngste Entwicklung in Syrien verlief so ähnlich, bis der böse Putin der rechtmäßigen syrischen Regierung - auf deren Ersuchen hin - zu Hilfe kam und das Spiel des guten Westens verdarb). Osama bin Laden spielte als Agent Washingtons und als Verräter an den Menschen Afghanistans eine führende Rolle in der neu entstandenen islamischen oder "islamistischen" Bewegung. Dann kam der berühmte 9/11 Vielen Menschen haben sich die brennenden WTC-Türme dermaßen ins Gehirn gebrannt, dass kein Platz für weitere Denkvorgänge zu diesem Thema übriggeblieben ist. Sogar aus der Wahrheit über 9/11!-Bewegung sind Dinge zu vernehmen, die auf eine zumindest sehr weitgehende Denksperre Tabu? hinweisen. Wenig bekannt ist etwa, dass einige Stunden nach dem Einsturz der beiden Türme ein weiteres Hochhaus, nämlich WTC Gebäude 7 in gleicher Weise in sich zusammengestürzt ist. Nachdem eine Reihe von Physikern, Architekten, Statikern usw. eindeutig dargelegt haben, dass es nach den Gesetzen der Physik unmöglich ist, Hochhäuser mit Flugzeugen zum Einsturz zu bringen, kommt nicht selten der Hinweis auf das WTC7, das eingestürzt ist, ohne dass ein Flugzeug hineingeflogen ist. Was soll man da sagen? Dass Hochhäuser nicht ohne entsprechende Sprengladungen (Nanothermit wurde nachgewiesen) im freien Fall inmitten riesiger Staubwolken in sich zusammenstürzen oder dass Flugzeuge nicht wie heiße Messer in Butter in massive Stahlkonstruktionen eindringen bzw. diese durchdringen können? Oder dass ein Passagierflugzeug sich nicht in Luft auflöst, wenn es angeblich ins Pentagon fliegt. Oder was sich sonst noch an geheimnisvollen Dingen an diesem Tag ereignete, wie hinter vorgehaltener Hand gemunkelt wird, weil Tabus natürlich eingehalten werden müssen. Außerdem wenn es keiner weiß, dann kann/braucht man es selber auch nicht zu wissen ... 9/11 war ein Verbrechen, kein Krieg Betrachtet man die Vorgänge des 11. September 2001 9/11 als Verbrechen, so fällt auf, dass im Gegensatz zu jedem Hendldiebstahl dieses Verbrechen weder untersucht wurde, noch zu einer Anklage bzw. Verurteilung geführt hat. Es dauerte etwa ein Jahr lang, bis die Angehörigen der Opfer von 9/11 ihren Präsidenten dazu bewegen konnten, eine Untersuchung einzuleiten. Diese erbrachte dann den berüchtigten NIST-Bericht, den jeder locker widerlegen kann, der ein bisschen im Physikunterricht aufgepasst hat. Osama bin Laden tauchte nie auf der Fahndungsliste des FBI auf, was mit den Terroristen auf der Fahndungsliste los ist, weiß auch kein Mensch, aber das ist wohl auch egal. Einzig der Reisepass des Anführers der Terroristen Muhammed Atta hat die Ereignisse des 9/11 unbeschadet überstanden ihn hat ein Engel/Teufel? aus der Feuerhölle der WTCs getragen, um einen unwiderlegbaren Beweis für seine Täterschaft zu liefern. Nach umfangreichen Folterungen gestanden im Lauf der Zeit einige Leute aus dem Umkreis Osama bin Ladens, federführend an der Organisation des 9/11 beteiligt gewesen und so nebenbei auch für alle größeren Verbrechen in letzter Zeit verantwortlich zu sein (siehe "US-Folter: Stimmen von dunklen Orten" > LINK). Gerichtliche Verfahren stehen noch (?) aus, hier wird wohl auf das Jüngste Gericht gewartet werden müssen. Das alles hat mit Rechtsstaat nix zu tun, ist jedoch von höchster Ebene angeordnet und getragen von einem Regime, das ständig die ganze Welt mit scheinheiligen Predigten über Menschenrechte und Rechtsstaat vollquatscht. Nur gut, dass sie die Physik nicht verbieten können. Der PATRIOT-Act lag fertig in der Schublade Nicht zu vergessen: der PATRIOT-Act (USA PATRIOT Act steht als Abkürzung für Uniting and Strengthening America by Providing Appropriate Tools Required to Intercept and Obstruct Terrorism Act of 2001, deutsch etwa: Gesetz zur Einigung und Stärkung Amerikas durch Bereitstellung geeigneter Instrumente, um Terrorismus aufzuhalten und zu blockieren) das umfangreiche Gesetzeswerk, das binnen weniger Tage beschlussreif in Repräsentantenhaus und Senat vorlag und am 25. Oktober 2001 mit überwältigender Mehrheit beschlossen wurde. Da man für jedes Pimperlgesetz üblicherweise schon wesentlich länger braucht, ist davon auszugehen, dass der umfangreiche PATRIOT-Act bereits fertig in der Schublade auf den entsprechenden Anlass gewartet hat ... Der Angriff der Vereinigten Staaten von Amerika gegen Afghanistan erfolgte am 7. Oktober 2001. Der Krieg der Vereinigten Staaten von Amerika gegen Afghanistan ist gemäß Internationalem Recht ein Angriffskrieg, er ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Wer sich daran beteiligt, macht sich der Mittäterschaft schuldig. Zum Beispiel das Regime in Berlin, dessen Vorgänger wegen des Verbrechens gegen den Frieden aufgehängt worden sind ... |
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antikrieg.com 11. September 2022 (überarbeitete Version eines Artikels vom 10. Juli 2016) | ||||||||||||||
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Es
ist wohl kein Zufall, dass in den Sudelmedien so gut wie
täglich über das allerwerteste Befinden der britischen
Majestät und deren Verwandtschaft berichtet wird. Ob die
alte Frau mit Stock unterwegs ist, wie sie gerade
lächelt, welcher Enkel gerade wie in Gnade steht und was
so ein Königshaus und die assoziierten Sudelmedien sonst
noch beschäftigt - es wird uns um die Ohren geschlagen,
wohl damit auch wir beginnen, mit diesem edlen Haus
mitzufühlen. Dass die Queen quasi die höchste Instanz
des Landes ist, das fernab von rechtsstaatlichen
Verhältnissen für Julian Assange - übrigens ein
"Untertan" aus der ehemaligen Kolonie
Australien - vor den Augen der ganzen Welt die Neuauflage
des mittelalterlichen Hungerturms inszeniert, bleibt
unerwähnt. Schon dieser ungeheuerliche Bruch mit der zeitgemäßen Zivilisation beweist eindeutig, dass die sogenannte westliche "Kultur" mitsamt ihren "Werten" ("Menschenrechte", "Rechtsstaat" usw.) keinen Pfifferling wert ist, zumal deren "Hüter" dazu schweigen. Klaus Madersbacher, antikrieg.com |
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