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  Titanic 2.0 - wo der Eisberg steckt

Klaus Madersbacher

 

Die antikrieg.com - Stammleser werden sich an den Beginn des BLOGs erinnern, wo am 10. Juni 2019 zum ersten Mal das Thema "Titanic 2.0 - wo steckt der Eisberg? auftauchte. Nach mehreren Annäherungsversuchen fand das Thema am 1.Dezember 2019 sein vorläufiges Ende.

Das Thema Titanic geistert immer wieder herum und gewinnt jetzt an Aktualität mit Charles Hugh Smiths Artikel "Die "Titanic"-Analogie, die Sie noch nicht gehört haben: Passive Akzeptanz des Verleugnens" >>> LINK. Charles Hugh Smith ist ein amerikanischer Philosoph, so weit für mich erkennbar ein sehr origineller und offenbar ein richtiger Querdenker.

Nun, "Passive Akzeptanz des Verleugnens" war mir kein Begriff, auch Google usw. brachten keine Aufklärung. Kein Problem - mein alter Freund Harald Picker, Psychotherapeut in Wien (> Website) kennt sich aus:

"Die passive Akzeptanz des Verleugnens ist ein Reifeschritt aus der frühen Kindheit und ein Teil der Regression , die als Abwehrvorgang gegen diverse Gefahren eingesetzt wird. Diese Regression verhindert Überschwemmung mit Angst und Panik, verhindert aber sinnvolles Bewältigen der Realität und deren Gefährdungen.

Dagegen gibt es nur 1 Methode: Checklistentraining für alle Gefahren, die uns begegnen könnten; ODER psychoanalytisch denken als Gewohnheit.

Na dann auf ins Training!"

Da lief es mir kalt über den Rücken und ich bin seitdem in Alarmstimmung.

Das Problem der viel zu wenigen Rettungsboote auf der Titanic hatte ich im BLOG schon erörtert. Nun, das war ein Problem.

Das wirkliche Problem bestand allerdings darin, dass die Schiffsführung versagt hat, offenbar aufgrund "passiver Akzeptanz des Verleugnens", eines Vorgangs, der sich im Unterbewusstsein abspielt und - von mir jetzt so dahingedacht - unter anderem in dem Satz "die Hoffnung stirbt zuletzt" seinen Ausdruck findet.

Anstatt die Schwere der bevorstehende Katastrophe ernst zu nehmen, wurde diese von der Führung grundlegend falsch eingeschätzt oder heruntergespielt. So lange der Untergang nicht quasi garantiert/erkennbar war, wurden nicht die geeigneten Maßnahmen getroffen, um diesen so zu organisieren, dass möglichst wenige Menschen zu Schaden kamen.

In einer derartigen Situation befinden sich jetzt unsere Länder/Gesellschaften.

Unsere Gesellschaft - Titanic 2.0 - geht mit Sicherheit - und zwar in nächster Zeit - unter, nur können/wollen das die wenigsten wahrhaben. Wir werden nicht mit "Party" bei Laune gehalten, sondern mittels einer fingierten "Pandemie" in Massenpanik versetzt, sprich in Angststarre gehalten und unfähig gemacht, uns so zu organisieren, dass der unvermeidliche Schaden so gering wie möglich gehalten werden kann.

Das ist das Problem, das in Charles Hugh Smiths Titanic-Analogie seinen Ausdruck findet. Es sei erwähnt, dass die Schiffsführung unter dem "Kapitän der Millionäre" Edward John Smith mit der Titanic in die Tiefe des Ozeans gerissen wurde.

Fortsetzung folgt ...

 
     
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  antikrieg.com, 31. Oktober 2020  
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