Die hauptsächlichen "Informationsquellen" für den Normalverbraucher sind im Regelfall die Sudelmedien - TV, Rundfunk und Zeitungen, alle im Besitz und unter Kontrolle teils weltweit agierender Konzerne/Organisationen.

Diese Medien haben sich mittlerweile zu Werbeträgern entwickelt - als Füllmaterial zwischen den Werbeeinschaltungen dienen "Informationen" - schließlich wird ja niemand eine Zeitung kaufen, die nur aus Inseraten besteht oder sich nur aneinandergereihte Werbespots ansehen/anhören.

Da sich der Preis für Werbeeinschaltungen an der Höhe der Auflage/Quote orientiert, ist man bemüht, diese möglichst hoch zu halten. Nun, ich will mich hier nicht über die "Qualität" des Gesudels auslassen, da kann und soll sich jeder selbst davon überzeugen. Ich gestehe, dass ich es bei "Stichproben" bewenden lasse, aber noch nie auf Produkte des "Main Stream" gestoßen bin, die mich bewogen haben, das eine oder andere meiner Vorurteile zu revidieren.

Natürlich haben diese Sudelmedien die Aufgabe, Propaganda im Dienst der Herrschenden zu verbreiten, denen sie ja gehören. Wozu sollten sich diese diesen Medienzirkus halten, wenn der seine eigenen Spiele veranstaltet?

Besondere Verachtung verdienen bestimmte "Qualitätsmedien", die lange bemüht waren, ein bestimmtes "Niveau" zu erreichen/zu halten und damit eine Schicht von Lesern/Hörern/Sehern anzusprechen, die Wert auf eine bestimmte Qualität legen. In der Tat produzieren sie noch immer die einen oder anderen qualitativ hochwertigen Beiträge, die wohl dazu dienen sollen, das "anspruchsvolle" Publikum bei der Stange zu halten, um dieses mit Propaganda zu füttern, die in diesem Fall nicht als Propaganda betrachtet wird, da sie ja von diesem "Qualitätsmedium", etwa dem "Kultursender" Ö1 sprich Ösifunk verbreitet wird. Oder was immer als "glaubwürdig" betrachtet wird ...

Genauso läuft es auch mit einer Reihe von sogenannten "linken" Gruppierungen und Parteien. Diese bauen im Lauf der Zeit das Image auf, irgendwie an der Seite der werktätigen Menschen zu stehen und deren Interessen in irgendwelchen Parlamenten, Regierungen, Einrichtungen zu vertreten. Wer´s glaubt, wird selig, aber nicht lange ...

Irgendwie herrscht zur Zeit die Vorstellung, dass wir uns an einer "Zeitenwende" befinden, weil es einfach nicht so weitergehen kann wie bisher. Das wird auch so sein.

Dass die Reichen immer reicher werden und der Rest ständig abgeben muss, das wird es ja wirklich nicht sein.

Es wird in den Sudelmedien immer so getan, als wären die Armen das Problem, zum Beispiel weil es zu viele von denen gibt. Dass es Menschen gibt - und zwar sehr viele -, die nicht in der Lage sind, ihr Leben und das Leben ihrer Familien zu finanzieren, wird irgendwelchen "wohltätigen" Organisationen überlassen, denen man Spenden überweisen soll.

Ein angebliches Problem ist die "Überbevölkerung" der Erde, wie auch aus der Ecke des gütigen Bill Gates und dessen Philantropen zu vernehmen ist.

Dass zuviel Geld für Militär und Kriege ausgegeben wird, ist hingegen kein Thema.

Nun, es ist natürlich schon ein Thema, das halt untergeht in dem Propagandagetöse der Sudelmedien. Das Thema der vielleicht wenigen, die sich nicht das Gehirn von der allgemeinen Propaganda vernebeln lassen.

Wie auch immer - ich fühle mich nicht berufen, irgendwelche Lösungen anzubieten und zu verkünden. Das heißt natürlich nicht, dass es keine Lösungen gibt. Nur ist es nicht so einfach, Lösungen zu verkünden, die auf den Weg des Heils führen.

Eine gute Möglichkeit, Modelle zu entwickeln, die mögliche Wege aus der derzeitigen Krise aufzeigen können, scheint mir das Modell "Zukunftswerkstatt" zu sein. Wer die "kompetenten" Menschen sind, die über die Zukunft unserer Länder/der Menschheit befinden können?

Wer sich dazu berufen fühlt, kann/soll sich gerne mit mir in Verbindung setzen. Ein Ort hoch in den Tiroler Bergen geistert in mir, an dem solches geschehen könnte ...