Nach relativer Ruhe verschärfen sich die Spannungen wieder

Jason Ditz  

Wochen der Drohungen und Gegendrohungen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Demokratischen Volksrepublik Korea („Nordkorea“) waren Mitte April zu einem Ende gekommen, doch es sieht so aus, als würde die Ankunft des Flugzeugträgers USS Nimitz die Spannungen in dem Gebiet wieder entfachen.

Nordkoreanische Regierungsvertreter verurteilten die Ankunft der Nimitz als „extrem rücksichtslose Provokation“ und warnten, dass dadurch einmal mehr die Gefahr eines Krieges auf der koreanischen Halbinsel gesteigert werde.

Die Nimitz soll an zweitägigen militärischen Übungen mit Südkorea teilnehmen. Hochrangige Vertreter der Marine der Vereinigten Staaten von Amerika behaupteten steif und fest, dass der Einsatz „in Übereinstimmung mit dem Internationalen Recht“ steht und dass er auch in irgendeiner nicht näher bezeichneten Weise „zur wirtschaftlichen Entwicklung beiträgt.“

Die Spannungen im April waren gleichermaßen das Ergebnis des alljährlichen Militärmanövers der Vereinigten Staaten von Amerika, wobei die Übung in dieser Woche viel kleiner ist und nicht annähernd so lange dauert, wodurch zumindest weniger Zeit zur Verfügung steht, um die Spannungen auf der geteilten Halbinsel zu verschärfen.