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Das Kind beim
Namen nennen |
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Zur Zeit verlaufen die
barbarischen Schlächtereien von NATO & Co scheinbar
ohne besondere "Highlights" und sind in der
medialen Versenkung verschwunden. Da die Menschen eh
nicht verstehen, dass der "Schutz der
Zivilbevölkerung" halt auch seine Opfer (unter der
Zivilbevölkerung) fordert, hält sich die ohnehin
spärliche Berichterstattung dezent im Hintergrund. |
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Die Logik, dass unter Umständen
"hundert geopfert werden müssen, um Tausende zu
retten" hat nicht der selbst ernannte Retter des
Abendlandes Anders Breivik erfunden. Diese Logik gehört
zum normalen Propagandarepertoire der Kriegstreiber aller
Couleurs. Kreuzritter Breivik mordete aus der
"Überzeugung" heraus, dass das Christliche
Abendland den Kampf gegen die kulturelle Unterwanderung
viel zu locker nimmt. Nicht einmal die vielen Milliarden,
die das Christliche Abendland für die Bekämpfung von
widerspenstigen "Terroristen", unerwünschten
Flüchtlingen und Immigranten usw. ausgibt, können ihn
beeindrucken. Vielleicht haben die Kriegsherren des
Christlichen Abendlandes das nicht ausreichend
"kommuniziert", damit auch ein irrer Fanatiker
das verstehen kann? |
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Wir tun eh, was wir können, und
schrecken auch vor Kollateralschäden nicht zurück, Herr
Breivik, es läuft alles in Ihrem Sinne! Bitte beruhigen
Sie sich! Kommen Sie zu unserem Militär und treten Sie
unserem NATO-Kontingent bei, da können Sie das
Christliche Abendland verteidigen! |
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Für die Breiviks sollte man das
Kind beim Namen nennen. "Friedenseinsätze" in
Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen - schon mit Bomben
und Granaten, aber gut gemeint - lassen zwar den
gläubigen Normalverbraucher besser schlafen, aber der
Kreuzritter, kann der damit leben? Der Kreuzritter sieht
ja die Bedrohung des Christlichen Abendlandes durch
Linke, Moslems, Neger usw. und Liberale Waschlappen, die
nichts dagegen tun, und sieht den
"Handlungsbedarf". Was sollen denn
Friedenseinsätze ausrichten, wenn härtester Kampf, ja
die Entscheidungsschlacht angesagt sind? |
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Andererseits orientiert sich der
wahre Kreuzritter an den "christlich
abendländischen Werten", während ihm die
Machtinteressen der Vereinigten Staaten von Amerika und
ihrer NATO-HiWis schnurzegal sind. Was ist schon Erdöl,
was sind schon schnöde Finanzinteressen, wenn es um
"Kultur" und "Werte" geht? Die
Breiviks bilden sozusagen das statistische Risiko einer
Gesellschaft, die in Worten und Taten aggressiv gegen
unliebsame Menschen im In- und Ausland vorgeht. Wie der
Autofahrer, der ein Kind überfährt. |
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NATO & Co sind da nicht so
heikel. Wenn ein Land des "Südens" sich
querlegt und die wirtschaftlichen und machtpolitischen
Strukturen des "Westens" gefährdet, dann muss
das abgestellt werden. Da bedarf es keiner
"Werte" und keiner "Überzeugung", da
braucht es nur (gut bezahlte) willige Schreibtischtäter
und Befehlsempfänger, ein entsprechendes Budget und
Politiker, die sich für so etwas hergeben. |
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Beim Herumstöbern im Internet bin
ich auf ein Video gestoßen, das ich hier gerne empfehle:
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Einen wahrlich beklemmenden
Eindruck von gewalttätigem militärischem Vorgehen am
Beispiel des von den deutschen SS-Einsatzgruppen im
Zweiten Weltkrieg gegen die Zivilbevölkerung im
"Osten" ausgeübten Terrors gibt der Film "COME AND
SEE", der
offensichtlich aus Weißrussland kommt und in russischer
Sprache mit englischen Untertiteln in einer gekürzten
Version (5 Teile) auf youtube.com zu finden ist (kein
Hollywoodklamauk). Die DVD mit deutschen Untertiteln
gibt´s als "GEH UND
SIEH" auf
amazon.de und ist die Euro 11,99 gut und gerne wert. |
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Der Widerstandskampf der
Partisanen spielt eine zentrale Rolle in diesem Film. Die
Frage, ob dieser Kampf berechtigt ist, stellt sich nicht
- den Menschen bleibt in dieser Situation gar nichts
anderes übrig, wenn sie überleben wollen. Und das ist
ja ihr gutes Recht ... |
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Leider gibt´s noch keine
derartigen Filme aus Jugoslawien, Afghanistan, Irak,
Libyen usw., wo die humanitären Kriege unserer Zeit
geführt werden. Apache Kampfhubschrauber und Drohnen mit
Hellfire-Raketen und andere technische
"Neuerungen" können es mit den Flammenwerfern
der SS leicht aufnehmen ... |
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Noch immer höchst aktuell: |
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"Unsere" westlichen
Führer und deren militärische Befehlsempfänger
"schützen die Zivilbevölkerung" vor
Diktatoren, die nicht nach ihrer Pfeife tanzen. Wie sich
das mit der systematischen Vergiftung von Ländern mit
Uranstaub vereinbaren lässt, darüber wird man sich in
diesen Kreisen nicht auch noch den Kopf zerbrechen
können. Etwa 1 1/2 Stunden dauert der sehr informative
Film "Deadly
Dust - Todesstaub" im Internet. Hoffentlich wird Ihnen dabei
nicht schlecht - Wunder wär´s keines ... |
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Warum die NATO in Libyen so
erbarmungslos zuschlägt, erfahren Sie in Jean-Paul Pougalas - Die
Lügen hinter dem Krieg des Westens gegen Libyen und Paul Craig Roberts - Der
neue Kolonialismus. Jean-Paul Pougala ist übrigens Professor
an der Diplomatie-Universität in Genf, Paul Craig
Roberts war stellvertretender Finanzminister unter Ronald
Reagan und war als Herausgeber und Journalist in
führenden amerikanischen Medien tätig. |
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Kriegsverbrechen, Kriegsverbrecher
- Walter Rockler, amerikanischer Ankläger beim
Nürnberger Prozess gegen die Nazi-Kriegsverbrecher,
weiß wovon er spricht > Das Kriegsverbrechergesetz
gilt auch für die Vereinigten Staaten von Amerika. Da sie halt doch nur ihre, wenn auch
vielleicht nur vermeintliche Pflicht erfüllt haben,
lässt die sogenannte Rechtssprechung Kriegsverbrecher am
liebsten laufen - ein paar uralte Nazis werden
gelegentlich den Medien vorgeführt, dass eine Ruhe ist.
Für Fälle wie den von Gwynne Dyer beschriebenen ist
natürlich kein Gericht zuständig > Die Leiden des jungen
Kriegsverbrechers. |
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Allgemein beschworene
Endzeitstimmung hin oder her - da werden wir durch
müssen. Am besten ohne Scheuklappen und rosa Brillen und
ohne Führer, die uns immer unverschämter belügen. |
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Antikrieg.com will die
Propagandamärchen mit Fakten und mit fundierten
Meinungen bekämpfen. Nützen Sie das große Archiv! |
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Klaus Madersbacher, antikrieg.com |
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Die Weiterverbreitung der Texte
auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem
Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen! |
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