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  Ägypten und Israel regen sich auf über Kürzung der US-Militärhilfe für die Junta

Die Machthaber Ägyptens behaupten steif und fest, dass die Kürzung die Politik nicht beeinflussen wird

Jason Ditz

 

Nach einigen Absagen und Zusagen wird die Militärhilfe der Vereinigten Staaten von Amerika an Ägypten jetzt gekürzt, allerdings wird nur ein Teil der jährlichen $ 1,5 Milliarden davon betroffen sein. 

Die Ankündigung hat zu verärgerten Verurteilungen von Seiten israelischer und ägyptischer Regierungsvertreter geführt, wobei von israelischer Seite steif und fest behauptet wurde, dass eine nicht bedingungslose Überweisung der Hilfe an Ägypten von der arabischen Welt als Zeichen von „Schwäche“ betrachtet würde.

Regierungsvertreter der Vereinigten Staaten von Amerika hatten steif und fest behauptet, dass die Hilfe wesentlich sei, um „Einfluss“ über Ägypten zu behalten, und die Kürzungen würden aufgehoben, sobald die Militärjunta, die im Juli in Ägypten die Macht ergriffen hat, erkennen lässt, dass sie sich in eine Richtung bewegt, die irgendwie den Anschein von Demokratie erweckt. 

Betonend, wie wenig Einfluss diese Milliarden tatsächlich kauften, behaupteten ägyptische Regierungsvertreter jedenfallst steif und fest, dass die Kürzungen der Vereinigten Staaten von Amerika keinen Einfluss auf ihre derzeitige Politik haben, welche darin besteht, eine Rückkehr zu einer „zivilen“ Regierung zu versprechen, die aus den dem Militär gegenüber positiv eingestellten Parteien bestehen soll, welche gegeneinander antreten in einer Wahl, die die davor gewählte Regierung ausschliesst.

 
     
  erschienen am 10. Oktober 2013 auf > www.antiwar.com > Artikel  
 
siehe dazu auch:
  > Jason Ditz / antiwar news - Israel sucht verzweifelt die Hilfe der Vereinigten Staaten von Amerika für Ägypten mit Friedensgesprächen zu verknüpfen
  > Jason Ditz / antiwar news - EU stellt einige Waffenexporte nach Ägypten ein, zahlt aber weiter
 
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