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Trotz Druck
seitens der Vereinigten Staaten von Amerika lässt der
Irak freigesprochenen Hezbollah Commander
endlich frei Daqduq wiederholt freigesprochen von Beschuldigungen der Vereinigten Staaten von Amerika wegen eines Angriffs im Jahr 2007 Jason Ditz
Wieder einmal schäumen Regierungsvertreter der Vereinigten Staaten von Amerika, nachdem heute ein irakisches Gericht endgültig die Freilassung von Ali Mussa Daqduq angeordnet hat, von dem die Vereinigten Staaten von Amerika behaupten, er sei ein Hezbollah Commander, der aber wiederholt von irakischen Gerichten freigesprochen worden ist. Daqduq ist heimgekehrt in den Libanon. Die Vereinigten Staaten von Amerika behaupten, Daqduq stecke hinter einem Angriff im Jahr 2007 auf ihre Streitkräfte, aber im Juli dieses Jahres lehnte ein irakisches Gericht endgültig Forderungen der Vereinigten Staaten von Amerika nach einer neuerlichen Überprüfung ab, indem es darauf verwies, dass Daqduq schon zweimal freigesprochen worden war. Die Vereinigten Staaten von Amerika verlangten, man solle ihn irgendwie einsperren, indem sie steif und fest behaupteten, er bilde eine Gefahr für regionale Interessen der Vereinigten Staaten von Amerika. Das Außenministerium verurteilte die Entlassung und sagte, dass die Vereinigten Staaten von Amerika alle rechtlichen Mittel ergreifen würden, um Daqduq irgendwann wieder hinter Gitter zu bringen. Die Vereinigten Staaten von Amerika zogen ein Auslieferungsbegehren gegen Daqduq in Betracht, aber die Tatsache, dass sie keine Absicht hatten, ihn je unter Anklage zu stellen oder ein Gerichtsverfahren gegen ihn zu führen, machte das zu einem dornigen Unterfangen, und letztendlich dachten sie, den Iran durch Druck dazu zu bringen, ihn weiterhin einzusperren, sei ausreichend. Senator John McCain (Republikaner, Arizona) bezeichnete die Freilassung eines Mannes, der von allen Anklagen freigesprochen worden war, durch die irakische Regierung als Ungeheuerlichkeit und forderte, dass die Vereinigten Staaten von Amerika sich am Irak dafür rächen, dass dieser dessen unbefristete Anhaltung einfach beendet hat, weil man ihm keinerlei Schuld nachweisen konnte. |
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erschienen am 16. November 2012 auf > www.antiwar.com > Artikel | ||||||||||||||||||
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