Die Vereinigten Staaten von Amerika befürchten ein „Massaker,” Britannien redet dem Krieg das Wort

Jason Ditz 

Syrien geht weiter auf einen ausgewachsenen Bürgerkrieg zu, nachdem schwere Kämpfe in den nördlich gelegenen Städten der Provinz Homs gemeldet werden und berichtet wird, dass das syrische Militär Kampfhubschrauber eingesetzt hat, um die Rebellen zu bekämpfen.

Die Kämpfe haben zugenommen, besonders in Homs seit letzter Woche, nachdem die Freie Syrische Armee (FSA – Rebellenarmee) erklärt hatte, sich nicht länger an den von der UNO vermittelten Waffenstillstand gebunden zu fühlen und neue Angriffe startete.

Es scheint jetzt, dass die syrische Armee gleichfalls zur Ansicht gekommen ist, dass der Waffenstillstand vorbei ist, und die Rebellen bekämpft. Das größte Problem dabei ist, dass beide, Rebellen wie Regierung, in und rund um bevölkerte Gebiete kämpfen, wobei eine große Zahl von Zivilisten zwischen den Fronten eingeschlossen wird.

Die Vereinigten Staaten von Amerika, die offen die Rebellen unterstützen, haben heute das syrische Militär wegen seiner Kampfhandlungen verurteilt und behauptet, sie befürchteten, dass ein „Massaker“ an Zivilisten geplant sein. Britanniens William Hague drängt auf die internationale Invasion Syriens, indem er von „der Präsenz der al-Qaeda“ in dem Land spricht.

Natürlich gab es eine Reihe von angeblichen Angriffen al-Qaedas in den letzten Monaten. Diese waren allerdings durch die Bank gegen die Regierung gerichtet und al-Qaeda-Führer Ayman al-Zawahiri forderte die Moslems auf, sich gegen Assad zu vereinigen. Es macht daher keinen Sinn, zu einem Angriff gegen Assad aufgrund der Präsenz von al-Qaeda aufzurufen.