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Nach Gaddafis Sturz würden die Vereinigten Arabischen Emirate Tripoli besetzenDer Westen bereitet neuen staatlichen Rundfunk vor und den Massenarrest der Fünften Kolonne von Gegnern des RebellenregimesJason Ditz Ein 70 Seiten umfassender Plan, in dem die Entwürfe des Westens für die Okkupation Libyens nach dem Sturz Gaddafis aufgelistet werden, und der anscheinend auch von der politischen Führung des Übergangsrates der Rebellen in Ostlibyen unterzeichnet wurde, ist durchgesickert und zeichnet ein düsteres Bild von dem neuen Regime, das die NATO nach dem Krieg installieren will. Der Plan sieht unter anderem vor, große Teile von Gaddafis Sicherheitsapparat weiter bestehen zu lassen, wobei ein Teil der bisherigen Führer unter der Bedingung übernommen werden sollen, dass sie sich gegenüber dem neuen prowestlichen Regime loyal verhalten. Noch umstrittener wird die Einsatzgruppe Tripoli sein, eine 15.000 Mann starke Einheit unter der Führung der Vereinigten Arabischen Emirate, welche nach dem Abtreten Gaddafis die Hauptstadt Tripoli besetzen und Massenverhaftungen der führenden Unterstützer Gaddafis vornehmen soll. Bei diesen Verhaftungen wird es nicht bleiben, wie natürlich niemals unter einem Regime, welches jeden Widerstand ersticken will. In der Tat enthält der Plan die Diskussion eines neuen staatlichen Rundfunknetzwerks, welches Anweisungen an die Öffentlichkeit senden wird, die neue Regierung zu unterstützen, und gegen Gaddafi gerichtete Fraktionen, die das neue Regime nicht unterstützt haben auffordern wird, sich aufzulösen. In dem Bericht wird davon ausgegangen, dass diese Fraktionen, welche als Fünfte Kolonne bezeichnet werden, auch verhaftet werden sollen. Die neuen staatlichen Medien würden natürlich umso mehr benötigt, je mehr die NATO die bestehenden Medien angreift. Der Übergangsrat bestätigte die Authentizität des Berichts, und während der Rebellenbotschafter in den Vereinigten Arabischen Emiraten Bedauern darüber ausdrückte, dass der Bericht durchgesickert ist, sagte er, dass es wichtig ist, dass die große Öffentlichkeit weiß, dass es einen längerfristigen Plan gibt. Dieser Plan wird voraussichtlich nicht gut ankommen bei den Demonstranten, die demokratische Reformen gefordert haben, und auch nicht bei den Mitgliedern der NATO, die in den Krieg eingewilligt hatten in der Annahme, dass er etwas anderes erreichen sollte als das Auswechseln brutaler Regimes in Libyen. |
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erschienen am 8. August 2011 auf > www.antiwar.com > Artikel | ||||||||||||||||||
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