Sprecher lässt Möglichkeit der Rückkehr mit Genehmigung offen

Jason Ditz / antiwar news 

Der Sprecher des irakischen Verteidigungsministeriums Generalmajor Mohammed al-Askari sagt, dass ungeachtet der steigenden Gewalt im ganzen Land die Streitkräfte der Vereinigten Staaten von Amerika die irakischen Städte bis zum Termin 30. Juni verlassen müssten, wie zwischen den beiden Nationen im SOFA (Status of Forces Agreement – Abkommen über die Stationierung von Truppen) vereinbart.

Früher in diesem Monat sagte der oberste Befehlshaber der U.S.-Truppen General Ray Odierno, die Vereinigten Staaten von Amerika könnten sich entschließen, diese Frist zu „ignorieren“ und in einigen Städten auch nach diesem Datum zu bleiben. Der Kommandant von Ninive Col. Gary Volesky meinte, dass die U.S.-Truppen in Mosul wahrscheinlich bleiben werden.

Generalmajor Askari ließ einen offensichtliches Schlupfloch offen, indem er sagte, die Truppen könnten nach ihrem Abzug wieder in die Städte zurückkehren, aber „nur mit Erlaubnis der irakischen Regierung.” Im letzten Monat sagte Premierminister Nouri al-Maliki, die U.S.-Truppen dürften Gebiete nur mit der ausdrücklichen Genehmigung der irakischen Regierung verlassen, und nur dann, wenn diese 100%ig sicher sind. Dass es jetzt auf einmal nicht schnell genug gehen kann, hängt wohl mit der irakischen Empörung über einen Angriff der Vereinigten Staaten von Amerika auf Kut gestern morgens zusammen, den Maliki als kriminelle Verletzung des SOFA bezeichnete.